Tiefbau Rostock
Tiefbau Rostock als Herausforderung
Auch der Tiefbau in Rostock unterliegt natürlich speziellen Anforderungen, die darauf abgestimmte Lösungen erfordern. Alle Bereiche des Tiefbaus, also vor allem der Erdbau, der Grundbau, der Kanalbau und der Kabelbau sowie der Verkehrswegebau, müssen auf die besonderen Bodenbeschaffenheiten einer Küstenstadt einschließlich ihres Umfelds abgestimmt werden. Bauliche Eingriffe im Bereich des Grundwassers oder in Bezug auf Oberflächengewässer (Wasserbau) und das Bauen von unterirdischen Hohlräumen (Tunnelbau) bedarf ebenfalls besonderer Aufmerksamkeit. Nur mit viel Fachwissen, reichlich Erfahrung und moderner Technik kann es gelingen, eine solide Grundlage für den nachfolgenden Hochbau und die Sicherheit unterirdischer wie ebenerdiger Projekte zu legen.
Die Ermittlung der Gründungsverhältnisse
Die Prüfung der Bodenbeschaffenheit wird auch als Baugrunderkundung oder Ermittlung der Gründungsverhältnisse bezeichnet. Dabei geht es darum, dass durch geotechnische Untersuchungen wie beispielsweise Kernbohrungen, Schürfungen oder Rammversuche die bautechnischen und bodenmechanischen Eigenschaften und Grundwasserverhältnisse ermittelt werden. Für unsere Tiefbaustellen in Rostock stellen dadurch sicher, dass Risiken wie Grund- oder Böschungsbruch, Auftrieb, Gleiten, Auftrieb oder jegliche andere Verformung des Baugrundes ausgeschlossen werden können. Dazu gehört natürlich auch die Dauerhaftigkeit des eingesetzten Baumaterials. Verschiedene Arten von Stützmauern und Baugrubenwänden, Geotextilien und mehr können – je nach vorgefundener Situation – zur Standfestigkeit des Baugrundes eingesetzt werden. Im Hausbau kommen häufig Bodenplatten und Kellerwannen zum Einsatz.
Zusammenarbeit bringt Sicherheit
Gerade der Tiefbau in einer Stadt wie Rostock erfordert einmal mehr die enge Zusammenarbeit mit denjenigen Stellen, die an den Bauprojekten direkt oder indirekt beteiligt sind. So kann kein Haus errichtet werden, ohne dass Kanäle zur Erschließung des Grundstücks gegraben werden. Wasserversorgung, Elektrizität, Telekommunikation sind weitere Bereiche, in denen eine enge Abstimmung erforderlich ist. Auch der Wege- und Gartenbau, ein Teilbereich des Erdbaus, muss vorausschauend einbezogen werden. Manche Projekte erfordern auch Spezialwissen über Entwässerungsanlagen, über Gewässerschutz und Umweltauflagen oder Renaturierung. Nur eine optimale Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen bieten die Sicherheit für das Gelingen des Bauprojektes. Es heißt im Tiefbau also, stets über den eigenen Rand hinaus zu schauen und das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren.